Wer nie einen Hund gehabt hat, weiss nicht, was Lieben und Geliebt werden heisst.
 
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Jule





             

Ich wusste, dass Maya bei ihrer vorigen Besitzerin Welpen gehabt hatte, geboren am 03.05.1994, und machte mich nach ihrem Tod auf die Suche nach ihnen. 

Ich fand heraus, dass zwei schon gestorben waren. Eine lebte ganz in meiner Nähe und ich rief die Besitzer an ob ich sie mal besuchen dürfte. Ich durfte und fuhr am nächsten Tag dorthin. 

Eigentlich erwartete ich einen Hund, der meiner Maya ähnlich sah. Doch als ich dort ankam begrüßte mich ein fuchsroter dicker Hund. Mein erster Gedanke war "Ohje ist das ein hässlicher Hund", zumal sie auch noch bestialisch stank. Trotzdem ging ich mit ihr laufen, sofort ohne Leine. Ich sah ihr in die Augen und dort fand ich einen Teil meiner Maya. 

Also holte ich ab diesem Tag diesen alten stinkenden Hund zum laufen. Sie wurde bei ihren Besitzern draußen in einer Hundehütte gehalten, angebunden an einer 1 Meter (!) Leine mit einer ganz dünnen Decke auf der sie schlafen musste. Manchmal wurde sie los gemacht und streifte alleine durch den Ort. Als ich nach ein paar Mal laufen diese Zustände realisierte, fragte ich, ob ich Jule am Wochenende über Nacht bei mir behalten durfte. Ich durfte und freute mich, endlich wieder mit einem schnarchenden Hund einschlafen zu dürfen, nachdem ich 3 Monate ohne Hund gewesen war. 

Am Sonntag Abend musste ich sie wieder nach hause bringen. Ich fuhr mit meinem Auto dorthin, Jule und ich liefen zum Haus und klingelten. Während ich sie mit Tränen in den Augen wieder an der 1 Meter Leine fest machte kam der Besitzer raus und fragte mich, ob ich Jule nicht behalten wollte. Ich fragte ihn, ob das sein Ernst sei, da er mich ja gar nicht richtig kannte und ich sie erst ein paar Mal geholt hatte. Er meinte nur ja, und das seine Frau Jule eh noch nie leiden konnte. 

Schnurstracks fuhr ich nach hause, erzählte meiner Mutter davon und fragte sie um Erlaubnis, da sie bis zu diesem Tage strickt gegen einen neuen Hund gewesen war. Aber sie sagte ja! Noch am selben Abend fuhr ich sofort wieder zu meiner Jule, machte sie los und als ob sie gespürt hätte was passiert rannte sie sofort ohne mich zu meinem Auto und stand wedelnd davor. Ich ließ sie auf den Rücksitz, der Besitzer kam mit einem Sack billigen Baumarkthundefutter, ich lud alles ein und fuhr mit meinem neuen eigenen Hund nach hause. Das war am 23.10.2005.

Jule hatte Flöhe, Husten, eine Blasenentzündung und Demodex Milben, sie gesund zu bekommen kostete mich ein kleines Vermögen, aber ich war so glücklich als hätte man mir eine Million Euro geschenkt. Sie war zu dem Zeitpunkt etwa 10 Jahre alt, hatte von Welpe an bei ihren Besitzern gelebt und diese hatten nur ein einziges Foto von ihr gemacht. Das Foto zeigt sie mit einem ihrer Welpen, insgesamt hatte sie 11 Stück. Zum Zeitpunkt ihrer Geburt befanden sich die Besitzer von Jule gerade im Skiurlaub. Sie erzählten mir ganz stolz, dass Jule ganz alleine die Welpen auf die Welt gebracht hatte. Die Besitzer ließen es sich dennoch in ihrem Urlaub gut gehen und ließen Jule und ihre Babys noch ein paar Tage alleine. Sie hatten ja einen Nachbarn beauftragt ihr einmal am Tag Futter und Wasser hinzustellen.

Dazu kann man eigentlich nichts mehr sagen...

         

Hier Jule mit Veit in meinem Büro:

           

Jule war ein richtig fröhlicher Hund und brachte mich oft zum lachen.
          
 
Am 17.10.2008 habe ich sie auf ihrem letzten Weg begleitet und von ihrem Leiden erlöst.

 
   
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